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Kein Datum im Kalenderjahr ist mit der deutschen Geschichte so sehr verbunden wie der 9. November. Die einschneidenden Ereignisse 1918 – 1923 – 1938 sind auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden und aufeinander bezogen. In ihnen konzentrieren sich die Konflikte monarchistischer, demokratischer, republikfeindlicher und nationalsozialistischer Strömungen der gesellschaftlichen Entwicklung von Kaiserreich, Weimarer Republik und „Drittem Reich“. Zusammen mit den weitgehend kaum bekannten 9. November-Ereignissen einer nicht explodierten Bombe im Jüdischen Gemeindehaus in West-Berlin 1969 oder dem Tod des RAF-Mitglieds Holger Meins 1974 spiegelt sich in diesem Datum die ganze Ambivalenz der Erinnerung an die deutsche Vergangenheit, die schließlich mit dem Fall der Mauer 1989 ihren – bislang – denkwürdig positiven Höhepunkt findet.

Termin: Samstag, 9. November 2024, 16.00 Uhr
Ort: Volkshochschule, Willy-Brandt-Haus

Referenten: Georg Möllers/Dr. Ansgar Kortenjann

Eine Kooperationsveranstaltung des Vereins für Orts- und Heimatkunde, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und der Volkshochschule.
Um Anmeldung wird gebeten: vhs@recklinghausen.de oder 02361/502000