
90 Jahre Nürnberger Rassegesetze
1 Oktober 19:00 - 20:30
Am 15. September 1935 wurden im Kontext des alljährlich zelebrierten „Reichsparteitages“ die Rassegesetze erlassen, die den Antisemitismus und die daraus resultierende Ausgrenzung der jüdischen, sogenannten „nichtarischen“ Bürgerschaft
juristisch legitimierten. Das „Reichsbürgergesetz“ grenzte sie als Staatsangehörige aus; das „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ klassifizierte sie als mindere Rasse und kriminalisierte auch persönliche Beziehungen. Konkrete Recklinghäuser Lebensschicksale veranschaulichen die Folgen. Die Biographien wie die von Johanna Eichmann sind Teil unseres Online-Gedenkbuches.
Ort: Institut für Stadtgeschichte
Zeit: Mittwoch, 01. Oktober 2025, 19 Uhr
Ltg: Georg Möllers
Kooperationsveranstaltung mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit