„Abgemeldet nach unbekannt“ Auf Spurensuche im „Reichsjudenghetto“ Riga
20 Januar 2026 19:00 - 20:30
Am 24. Januar 1942 wurde die Bewohner der fünf Recklinghäuser „Judenhäuser“ in der Winterkälte auf Lastwagen nach Gelsenkirchen verbracht. Drei Tage später folgte ihre Deportation mit dem „Dortmunder Transport“.
„Abgemeldet nach unbekannt“ vermerkte das sonst so penibel arbeitende Einwohnermeldeamt in den Akten. Unbekannt war das Ziel der Zugfahrt auch den Opfern der Deportation – ebenso das Grauen, das sie dort erwartete: Unsere Spurensuche führt ins Ghetto Riga, an Orte, die z.T. heute noch erkennbar sind und wir begegnen Familienschicksalen
unserer damaligen Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Termin: Dienstag, 20. Januar 2026, 19 Uhr
Ort: Mensa des Theodor-Heuss-Gymnasiums
Leitung: Georg Möllers/Dr. Franz-Josef Wittstamm
Eine Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und dem Theodor-Heuss-Gymnasium