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Zum Geburtstag einer der wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Widerstandsbewegung ab 1938 und eines der Hauptorganisatoren des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 erinnern wir an den eigenwilligen „roten Grafen“ aus seiner Recklinghäuser Zeit 1928-1932. Hier wohnte er während seiner Beschäftigung im damaligen Kreishaus am Herzogswall zur Miete bei Familie Werne, Kleine Geldstraße 4. Nach seiner Hinrichtung in Berlin-Plötzensee am 10. August 1944
und dem Zusammenbruch der NS-Herrschaft 1945 führte die Suche nach „Fritzis“ Spuren seine einzige Schwester Elisabeth von der Schulenburg nach Recklinghausen. In gewisser Weise fühlte sie sich zeitlebens als Künstlerin Tisa und als Schwester Paula im Dorstener Ursulinenkloster auch dem Engagement und Mut ihres hingerichteten Bruders verpflichtet. Zur Erinnerung wird an seinem 120. Geburtstag am 5. September eine DENK-MAL-Tafel am damaligen Wohnhaus 4 5 enthüllt. In der Sparkasse Vest Recklinghausen (Königswall) ist in den folgenden Wochen eine sehenswerte Ausstellung über Tisa und Fritz von der Schulenburg zu sehen.

Termin: Montag, 5. September 2022
Ort: 16.30 Uhr Kleine Geldstr. 4,
Leitung.: Georg Möllers/Jürgen Pohl