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1938 verstehen Manfreds Eltern, dass für ihn das Leben als Jude in Deutschland nicht mehr sicher ist. Sie schicken ihren Sohn nach England, schaffen es selbst aber nicht mehr zu fliehen. Sieben Jahre später landet Manfred als britischer Soldat am D-Day in der Normandie. Kurz darauf steht er in den zerstörten Straßen seiner alten Heimat Borken in Westfalen. Er beginnt eine beschwerliche Reise, vorbei an fliehenden Deutschen, durch sowjetische Militärsperren bis zum
KZ Theresienstadt, wohin seine Eltern verbracht wurden. Daniel Huhn zeichnet in dem Buch „Rückeroberung“ die bewegte Geschichte von Manfred Gans, mit Station in Recklinghausen, nach. In dem Film „Back to Borken“ begleitet er – mehr als 70 Jahre später – die Nachfahren von Manfred Gans auf ihrer Reise in die Vergangenheit. Daniel Huhn ist Autor zahlreicher Hörfunkfeatures und Dokumentarfilme, die in Kinos im Fernsehen und Radio sowie auf Filmfestivals in ganz Europa laufen. Er beschäftigt sich dabei vorwiegend mit historischen Themen sowie mit Migrationsgeschichten.

Termin: Donnerstag, 25. Januar 2024, 19 Uhr
Ort: Institut für Stadtgeschichte
Referent: Daniel Huhn

Eine Veranstaltung des Instituts für Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde Recklinghausen e.V.

Eine Anmeldung unter stadtgeschichte@recklinghausen.de ist erwünscht.