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Recklinghausen erinnert in diesem „ Jahr der Demokratie“ in vielen Veranstaltungen an die Werte und die Gefährdungen der Demokratie. Anlass dazu sind die Jahrestage der Paulskirchenverfassung (1849), der Weimarer Verfassung (1919), des Grundgesetzes (1949) und des Mauerfalls (1989). Erinnern wollen wir deshalb an einen Demokraten, der den Recklinghäusern als „sozialer Landrat“ in Erinnerung geblieben ist. Als erster demokratisch gewählter Landrat stellte sich Dr. Erich Klausener den Herausforderung der Krisenzeiten ab 1918/19 und wurde später in Ministerien des Landes Preußen nach Berlin berufen, das bis zur Krise der Republik von demokratischen Parteien regiert wurde (SPD/Zentrum/DDP). Klausener war überzeugter Christ und engagierte sich in Berlin als Vorsitzender der „Katholischen Aktion“ und wurde gerade deshalb am 30. Juni 1934 von einem SS-Kommando in seinem Dienstbüro erschossen.

Termin: 4. November 2019, 19.30 Uhr

Ort: Historischer Sitzungssaal im Alten Kreishaus (VHS)

Leitung : Gerda Koch/Gustav Peters/Jürgen Pohl

Vortrag : Georg Möllers

Gemeinschaftsveranstaltung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, des Stadtkomitees der Katholiken, des Vereins für Orts- und Heimatkunde und der Volkshochschule Recklinghausen